Sie erhalten die Daten kostenlos von SWISSUbase.

Die SHP-Daten stehen der ganzen Forschungsgemeinschaft kostenlos zur Verfügung.

Wichtig ist jedoch, dass die Studie korrekt zitiert wird. Publikationen mit SHP Daten in Papier- oder elektronischer Form müssen den folgenden Satz beinhalten: “This study has been realized using the data collected by the Swiss Household Panel (SHP), which is based at the Swiss Centre of Expertise in the Social Sciences FORS. The project is supported by the Swiss National Science Foundation”. Für weitergehende Informationen, siehe Tillmann et al. 2016 sowie 2021. Tabellen und Abbildungen in Publikationen mit SHP Daten müssen folgendermassen zitiert werden: “Quelle: Swiss Household Panel (SHP)”.

Zudem müssen Sie dem SHP nach Abschluss Ihrer Forschungsarbeit eine Kopie Ihrer Arbeit zukommen lassen (swisspanel@fors.unil.ch).

Die Master Files sind Datensätze, die unveränderliche Informationen wie z.B. das Geburtsjahr oder das Geschlecht der Befragten sowie Informationen zur Teilnahme an den verschiedenen Wellen enthalten. Diese Datensätze können u.a. über die Identifikatoren idpers oder idhous$$ mit den anderen Datensätzen verknüpft werden.

Aufgrund der grossen Nachfrage stellt die Variable für das Geschlecht trotz ihrer Stabilität eine Ausnahme dar und findet sich nicht nur im individuellen Master File (SHP_MP) sondern auch im jährlichen individuellen Datensatz (sex99, sex00, sex01 etc. im SHP$$_P_USER).

Wenn Sie Informationen aus verschiedenen Datensätzen zusammenführen möchten (z.B. Daten über mehrere Jahre, individuelle und Haushaltsinformationen kombinieren oder Paare/Familien auf derselben Linie darstellen), können Sie unsere Beispielsyntaxen auf SWISSUbase verwenden.

Falls Sie die vertikalen Biographie-Dateien mit den horizontalen Personen-Dateien zusammenfügen wollen, finden Sie die Beispielsyntaxen ebenfalls auf SWISSUbase.

Hier finden Sie weitere Hilfeleistungen zum Data Management mit SPSS und Stata.

Neben unserer Webseite können wir Ihnen vor allem die Fragebogen und den User Guide empfehlen. Letzterer gibt eine gute Übersicht zum Design und zur Durchführung der Studie, er dokumentiert die Daten umfänglich und beschreibt die Qualität der Daten.

Unser Längsschnittguide beinhaltet kurze Einführungen in verschiedene Methoden zur Analyse von längsschnittlichen Daten, Beispielen und weiterführender Literatur.

Die einzelnen Stichproben können durch die Variable FILTER$$ einfach unterschieden werden.

Die Datensätze enthalten jeweils alle Personen, die Teil der Stichproben sind, unabhängig davon, ob sie in der jeweiligen Welle teilgenommen haben. Bei den meisten fehlenden Werten handelt es sich also um Personen, die an der jeweiligen Welle nicht teilgenommen haben sowie um die Kinder unter 14 Jahren, die noch nicht am individuellen Interview teilnehmen können. Die gültigen Fälle können einfach ausgewählt werden anhand der Variablen

• STATHH$$ auf der Ebene Haushalt (1 = Haushaltfragebogen beantwortet) und
• STATUS$$ auf der Ebene Individuum (0 = Individueller Fragebogen beantwortet).

Das SHP ist Teil des Cross National Equivalent Files (CNEF) sowie des Comparative Panel Files (CPF). Mehr Informationen finden Sie hier.

Wenn Sie Querschnittsgewichte (individuell oder auf Haushaltsebene) verwenden, bezieht sich die Gewichtung der Daten auf das jeweilige Jahr der Erhebung. Somit werden die Daten hinsichtlich der Merkmale Geschlecht, Region etc., wie sie im entsprechenden Jahr in der Schweizer Bevölkerung verteilt sind, korrigiert. Verwenden Sie hingegen Längsschnittgewichte (nur individuell) bezieht sich die Gewichtung auf die Schweizer Bevölkerung im Jahr der Stichprobenziehung, d.h. 1999 für das SHP_I, 2004 für das SHP_II, 2013 für das SHP_III und 2021 für das SHP_IV. Weiterführende Informationen zu den Gewichten finden Sie in der Rubrik Gewichtung.

Es gibt Fälle, die ein Gewicht von 0 oder -3 haben, was bedeutet, dass diese Personen nicht berücksichtigt werden, wenn die Daten gewichtet werden. Dies kann vorkommen, wenn die Person nicht der entsprechenden Stichprobe angehört oder nicht die nötigen Merkmale aufweist, um ein positives Gewicht zu haben (z.B. zu jung).

Informationen zur Gewichtung finden Sie hier für das SHP LIVES Vaud und hier für die LIVES FORS Kohorte.

Widersprüchliche Angaben können dort auftreten, wo Informationen aus dem Haushaltsstrukturinterview mit Informationen aus dem individuellen Interview verglichen werden, da die Informationsquelle nicht dieselbe ist. Beide Informationen befinden sich im individuellen Datensatz. Dies betrifft hauptsächlich die Variablen edugr$$, edgr$$ und occupa$$, die über die Referenzperson im Haushalt erfasst werden. Werden diese Informationen mit denjenigen aus dem individuellen Interview verglichen (educat$$, edcat$$, edu_1_$$, wstat$$ etc.), können Abweichungen vorkommen. Die Informationen aus dem individuellen Interview sind immer vorzuziehen.

Die 11-Punkte-Skala hat sich in der Umfrageforschung bewährt, da sie den Teilnehmerinnen und Teilnehmern weder zu viele noch zu wenige Antwortkategorien bietet. Damit kann gut zwischen den Personen unterschieden werden und niemand wird in eine Kategorie gedrängt, etwa weil nicht genügend Antwortalternativen zur Verfügung stehen. Dies verbessert schliesslich die Datenqualität. Weitere Informationen finden Sie im working paper von Annette Scherpenzeel.

Dieser Rhythmus weist gegenüber grösseren Intervallen einige Vorteile auf. Generell erinnern sich die Befragten besser, je weniger weit ein Ereignis zurückliegt. Es verringert auch das Risiko für Verwechslungen, wenn zwischen zwei Befragungen nur ein Sommer, ein Winter etc. liegen. Zudem ist es gerade in Panelbefragungen wichtig, häufigen Kontakt zu den Befragten zu haben. Weitere Gründe finden Sie hier.