Die MOSAiCH-Studie bietet Forschenden und der Öffentlichkeit umfassende Datensätze zu gesellschaftlichen Einstellungen, Verhaltensweisen und den Lebensbedingungen in der Schweiz. MOSAiCH wurde 2005 lanciert und untersucht seither die Meinungen und Einstellungen der Schweizer Gesellschaft zu zentralen sozialen Themen. Durch die regelmässige Wiederholung der untersuchten Themen stellt MOSAiCH eine einzigartige Quelle für die Analyse von gesellschaftlichen Trends und Dynamiken in der Schweiz dar.
Themenschwerpunkte:
MOSAiCH übernimmt die jährlichen Themenschwerpunkte des International Social Survey Programme (ISSP) und deckt die folgenden zwölf für die Sozialwissenschaften relevanten Themen ab:
  • Rolle des Staates
  • Soziale Ungleichheit
  • Soziale Netzwerke und soziale Ressourcen
  • Familie und Veränderung der Geschlechterrollen
  • Sinn der Arbeit
  • Religion
  • Umwelt
  • Nationale Identität
  • Staatsbürgerschaft
  • Freizeit und Sport
  • Gesundheit
  • Digitale Gesellschaften
Methodik und Durchführung der Befragung
MOSAiCH wird einmal jährlich als selbst-administrierte Befragung (online/Papier) durchgeführt und besteht aus einer für die Schweiz repräsentativen Stichprobe aus mindestens 1000 Personen ab 18 Jahren. Die Befragung findet in zwei Teilen statt: Der erste Teil umfasst das aktuelle Modul des International Social Survey Programme (ISSP) und eine Auswahl an soziodemografischen Fragen. Der zweite Teil besteht aus einer oder zwei Folgebefragungen mit schweizspezifischen Fragen, die durch eine öffentliche Ausschreibung bestimmt werden.
Vielfältige Analysemöglichkeiten:

  • Aktuelle soziale Fragen: Die MOSAiCH Daten decken ein breites Spektrum sozialer Themen ab, darunter Verantwortung und Rolle des Staates, Bürgerrechte und -pflichten, Zugang zu und Zufriedenheit mit dem Gesundheitswesen, religiöse Praktiken, Einstellungen zur Umwelt und zum Klimawandel, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, soziale Ungleichheiten, nationale Identifikation und viele mehr.
  • Analyse des sozialen Wandels: Die MOSAiCH Daten erlauben es, die Entwicklung der gesellschaftspolitischen Einstellungen über die Zeit zu beobachten und zu analysieren.
  • Länderübergreifende Vergleiche: Die Schweizer ISSP-Daten können mit anderen ISSP-Länderdaten verglichen werden.

Datenzugang: 

  • Kostenloser Zugang: Die Daten sind für Forschende und die Öffentlichkeit kostenlos zugänglich.
  • Innovatives Forschungsinstrument: Mit dem jährlichen MOSAiCH Call for question contributions wird interessierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ein wertvolles Forschungsinstrument zur Verfügung gestellt, welches es erlaubt, repräsentative Daten zu eigenen Forschungsvorhaben zu erheben und diese gleichzeitig einem grösseren Wissenschaftspublikum zugänglich zu machen.
Die folgenden Kapitel geben einen detaillierten Überblick über die MOSAiCH-Erhebung und ihre umfangreichen Datensätze.

MOSAiCH steht für Messung und Observation von Sozialen Aspekten in der Schweiz

Finanzierung und Organisation

MOSAiCH wird vom Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (SNF) finanziert. Organisiert und koordiniert wird die Erhebung von FORS, dem Schweizer Kompetenzzentrum für Sozialwissenschaften.

Unter der wissenschaftlichen Leitung von Michèle Ernst Staehli plant und realisiert das Team für Internationale Studien von FORS sämtliche Phasen des Erhebungsprozesses: Es organisiert die Stichprobenziehung, entwickelt spezifische Erhebungsmethoden, übersetzt das ISSP-Fragemodul vom Englischen in die Schweizer Landessprachen (Deutsch, Französisch, Italienisch), entwirft den Schweizer Teil des Fragebogens und bereitet die Rohdaten so auf, dass sie von Forschenden und anderen Interessierten genutzt werden können.

Koordination des International Social Survey Programme (ISSP)

Das ISSP ist ein länderübergreifendes Kooperationsprogramm, das jährliche Erhebungen zu sozialwissenschaftlichen Themen durchführt. Das ISSP entstand aus dem Interesse heraus, Daten zu gesellschaftspolitischen Einstellungen zu produzieren, die international vergleichbar sind. Seit seiner Gründung im Jahre 1984 durch die vier Gründungsländer England, USA, Deutschland und Australien, ist das ISSP auf mittlerweile mehr als 40 Mitgliedsländer angewachsen. Weltweit haben bisher mehr als eine Million Befragte an den ISSP Erhebungen teilgenommen.

Organisatorisch besteht das ISSP hauptsächlich aus einem rotierenden Sekretariat und verschiedenen Expertengruppen. Eine dieser Expertengruppe ist für die Erstellung des jährlichen Fragemoduls verantwortlich. Eine andere Gruppe befasst sich mit methodischen Fragen und ist für die technischen Spezifikationen sowie die Qualitätskontrolle zuständig. Entscheide werden während der Generalversammlung, die aus Vertretern aller Mitgliedsländer besteht, getroffen. Die Generalversammlung bestimmt auch die Mitglieder der Arbeitsgruppen und entscheidet über den Inhalt der Fragebögen.

FORS hat in den letzten Jahren als offizielle Vertretung der Schweiz intensiv in verschiedenen Arbeits- und Expertengruppen des ISSP mitgearbeitet. Derzeit leitet FORS das ISSP-Sekretariat (2021-2027) und ist in mehreren anderen Arbeitsgruppen aktiv vertreten, darunter Non-response, Mixed-Mode, Translation, Weighting und Demographics. Zudem war FORS Mitglied der Arbeitsgruppe (Drafting Group), die das ISSP Modul 2017 “Soziale Netzwerke und soziale Ressourcen” entwickelt hat, und wird auch für die Ausgabe 2027 dieses Moduls wieder in der Drafting Group vertreten sein.

Methoden
Die Befragung richtet sich an die gesamte Wohnbevölkerung der Schweiz ab 18 Jahren. Um repräsentative Aussagen zur Schweiz zu gewinnen, werden die an der MOSAiCH-Befragung teilnehmenden Personen in einem strikten Zufallsverfahren ausgewählt. Die Stichprobe soll netto mindestens 1ʼ000 befragte Personen (follow-up survey) enthalten.

Da die Studie von nationaler Bedeutung ist, dürfen die Stichproben seit dem Jahr 2010 aus dem Stichprobenrahmen für Personen- und Haushaltserhebungen (SRPH) des Bundesamtes für Statistik gezogen werden. Die Verordnung über die Durchführung von statistischen Erhebungen des Bundes (vom 30. Juni 1993, Art. 13c, Abs.2, Bst. d.) regelt, wie die Angaben dieses Registers von MOSAiCH genutzt werden dürfen.

Stichprobenbildung:

Stichprobenbildung bis 2009: Dreistufiger Zufallsstichprobenplan:

  • Stichprobe der Postleitzahlen, gezogen in jeder Schweizer Grossregion
  • Auswahl einer bestimmten Anzahl Haushalte/Adressen pro gezogene Postleitzahl
  • Auswahl einer Person innerhalb jedes Haushalts/jeder Adresse

Stichprobenbildung ab 2010: Stichprobenbildung auf einer Ebene

  • Die Stichprobenziehung für die MOSAiCH-Umfrage erfolgt seit 2010 anhand eines strikt randomisierten Auswahlverfahrens auf nationaler Ebene, ohne jegliche Stratifizierung.

Datenerhebung:

  • MOSAiCH wurde bis zum Jahr 2017 alle zwei Jahre als face-to-face Befragung durchgeführt.
  • Seit 2018 erfolgt die Datenerhebung einmal jährlich im selbst-administrierten Befragungsmodus (online/Papier).
  • Die Befragung setzt sich aus einem Hauptfragebogen sowie einer oder mehreren kürzeren Folgebefragungen (study2 und study3) zusammen.
  • Die Nettostichprobe der Folgebefragung soll mindestens 1000 Antworten betragen.

Um die Datenqualität zu erhöhen, wird das methodische Vorgehen laufend verbessert. Dazu zählen unter anderem eine aufwendige Übersetzungsprozedur der Fragebogen (TRAPD Prozedur), eine optimale Stichprobenziehung sowie umfangreiche Massnahmen zur Erhöhung des Rücklaufs.

Themen / Erhebungswellen

Die MOSAiCH-Befragung besteht seit 2018 hauptsächlich aus zwei Teilen:

  • Der erste Teil umfasst das aktuelle Modul des International Social Survey Programme (ISSP), sowie ausgewählte Fragen zum sozio-demographischen Profil der Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer.
  • Der zweite Teil besteht aus ein oder zwei kürzeren Folgebefragungen mit spezifischen Fragen für die Schweiz

Hauptbefragung: Das ISSP-Modul

Jedes Jahr präsentiert die ISSP-Koordination ein gemeinsam entwickeltes Fragemodul, das zusammenhängende Fragen zu einem spezifischen Thema enthält. Ein zentrales Anliegen des ISSP ist es, die Ergebnisse international vergleichbar zu machen. Der Fragebogen wird so konzipiert, dass er in verschiedenen Ländern mit unterschiedlichen Kulturen anwendbar ist. Die Themen werden regelmäßig wiederholt, wobei viele Fragen über die Runden hinweg unverändert bleiben. Dies ermöglicht es, den Wandel über die Zeit zu beobachten und zu dokumentieren (siehe Tabelle unten).

In jeder MOSAiCH Ausgabe werden zudem allgemeine Informationen zur Person wie beispielsweise Alter, Geschlecht, Familienstand oder Erwerbstätigkeit erhoben.

Folgebefragung (follow-up survey): Der Schweizer Teil

In jeder Ausgabe von MOSAiCH wird das ISSP Modul mit einer oder mehreren Folgebefragungen ergänzt. Diese zusätzlichen Fragen werden ausschliesslich in der Schweiz erhoben und erweitern die Hauptbefragung entweder in thematischer oder analytischer Hinsicht oder vertiefen Aspekte, welche für die Schweiz von besonderem Interesse sind.

FORS bietet interessierten Forschenden mittels einer öffentlichen Ausschreibung die Möglichkeit, eigene Fragen oder Fragemodule zu diesem Schweizer Teil beizusteuern (siehe MOSAiCH Call). Die eingereichten Vorschläge werden von der MOSAiCH-Kommission geprüft und anschliessend vom FORS Team für Internationale Studien zusammengestellt und angepasst.

Eine Übersicht der bisherigen externen Zusammenarbeiten liefert das Dokument MOSAiCH collaborations.

Eurobarometer (EB) und Eurobarometer in der Schweiz (EBCH)

Von 1999 bis 2003 wurden in der Schweiz ausgewählte Module des Eurobarometers der Europäischen Kommission erhoben (zu Beginn noch als separate Erhebung, ab dem Jahr 2000 zusammen mit dem ISSP). Die Fragen dieser europaweiten Erhebung wurden mit Fragen zur Schweizer Politik und zum Verhältnis Schweiz-Europa ergänzt (EBCH-Fragen). Diese zusätzlichen Fragen sind mehrheitlich in den Modulen EBCH – Schweizer Politik und EBCH – Beziehungen EU-CH zu finden.

Während der Eurobarometer im Jahre 2003 in der Schweiz aufgegeben wurde, wurde ein grosser Teil der EBCH-Fragen ins MOSAiCH-Projekt integriert (von 2005-2017). Eine Übersicht über die Eurobarometer in der Schweiz-Fragen, sowie weitere soziodemographische und Einstellungsfragen von allgemeinem Interesse und deren Implementierung in die verschiedenen Umfrageprojekte von 1999 bis heute liefert das Dokument Vue d’ensemble des questions de l’Eurobaromètre en Suisse (nur auf Französisch). Seit 2018 werden die EUBCH-Fragen nur noch punktuell und in Abhängigkeit vom jeweiligen Themenschwerpunkt in die MOSAiCH-Befragung integriert.

Erhebungswellen

ISSPEB/EBCHSchweizer Modul
2026 - MOSAiCHRolle des Staates VI (2026, bevorstehend)Zusatzfragen zum ISSP Modul 2026 und Fragen des MOSAiCH Calls
2025 - MOSAiCHSinn der Arbeit V (2025, bevorstehend)Zusatzfragen zum ISSP Modul 2025 und Fragen des MOSAiCH Calls
2024 - MOSAiCHDigitale Gesellschaften I (2024)Zusatzfragen zum ISSP Modul 2024 und Fragen des MOSAiCH Calls
2023 - MOSAiCHNationale Identität und Staatsbürgerschaft (2023, fusioniertes Modul)Zusatzfragen zum ISSP Modul 2023 und Fragen des MOSAiCH Calls
2022 - MOSAiCHFamilie und Veränderung der Geschlechterrollen V (2021)Zusatzfragen zum ISSP Modul 2022 und Fragen des MOSAiCH Calls
2021 - MOSAiCHGesundheit II (2021)Zusatzfragen zum ISSP Modul 2021 und Fragen des MOSAiCH Calls
2020 - MOSAiCHUmwelt IV (2020)Zusatzfragen zum ISSP Modul 2020 und Fragen des MOSAiCH Calls

MOSAiCH COVID-19 Panel
2019 - MOSAiCHSoziale Ungleichheit V (2019)Zusatzfragen zum ISSP Modul 2019 und Fragen des MOSAiCH Calls
2018 - MOSAiCHReligion IV (2018)Zusatzfragen zum ISSP Modul 2018 und Fragen des MOSAiCH Calls
2017 - MOSAiCHRolle des Staates V (2016)

Soziale Netzwerke und soziale Ressourcen (2017)
EBCH: Schweizer Politik

BCH: Beziehungen EU-CH
Zusatzfragen zu den ISSP Modulen 2016 und 2017

Drop-off (MOSAiCH 2017)
2015 - MOSAiCHStaatsbürgerschaft II (2014)

Sinn der Arbeit IV (2015)
EBCH: Schweizer Politik

EBCH: Beziehungen EU-CH
Zusatzfragen zu den ISSP Modulen 2014 und 2015

Drop-off (MOSAiCH 2015)
2013 - MOSAiCHFamilie und Veränderung der Geschlechterrollen IV (2012)

Nationale Identität III (2013)
EBCH: Schweizer Politik

EBCH: Beziehungen EU-CH
Zusatzfragen zu den ISSP Modulen 2012 und 2013

Netzwerk der Familienbeziehungen (Drop off)
2011 - MOSAiCHUmwelt III (2010)

Gesundheit (2011)
EBCH: Schweizer Politik

EBCH: Beziehungen EU-CH
Lärmbelastung

Zeitorientierung
2009 - MOSAiCHReligion III (2008)

Soziale Ungleichheit IV (2009)
EBCH: Schweizer Politik

EBCH: Beziehungen EU-CH
Religion

Umfrageklima

Berufliche Position
2007 - MOSAiCHRolle des Staates IV (2006)

Freizeit und Sport (2007)
EBCH: Schweizer Politik

EBCH: Beziehungen EU-CH
Prestige von Berufen

Wirtschaft und Zufriedenheit

Medienkonsum
2005 - MOSAiCHStaatsbürgerschaft (2004)

Sinn der Arbeit III (2005)
EBCH: Schweizer Politik

EBCH: Beziehungen EU-CH
Soziale Netzwerke
2003 - Eurobarometer / ISSPNationale Identität II (2003)Familie und Partnerschaft (EB 59.0)

EBCH: Schweizer Politik

EBCH: Beziehungen EU-CH
2002 - Eurobarometer / ISSPFamilie und Veränderung der Geschlechterrollen III (2002)Biotechnologie und Gentechnik (EB 58.0)

EBCH: Schweizer Politik

EBCH: Beziehungen EU-CH
2001 - Eurobarometer / ISSPSoziale Beziehungen (2001)Wissenschaft und Technik (EB 55.2)

EBCH: Schweizer Politk

EBCH: Beziehungen EU-CH
2000 - Eurobarometer / ISSPUmwelt II (2000)Einstellung gegenüber Personen anderer Kulturen (EB 53.0)

Neue Kommunikationstechnologien (EB 53.0)

Genetisch veränderte Organismen (EB 53.0)

EBCH: Schweizer Politik

EBCH: Beziehungen EU-CH
1999 - EurobarometerUmwelt (EB 51)

EBCH: Schweizer Politik

EBCH: Beziehungen EU-CH
1999 - FNRSSoziale Ungleichheit III (1999)Soziale Ungleichheit
1998 - FNRSReligion II (1998)Religion und Gemeinschaftsbildung: Regulierung religiöser Mobilisierung
1997 - FNRSRolle des Staates III (1996)

Sinn der Arbeit II (1997)
Bedingungen und Sinn der Arbeit, Teilnahme am Arbeitsmarkt
1994 - FNRSUmwelt I (1993)Umweltbewusstsein und umweltverträgliches Verhalten
1987 - FNRSSoziale Ungleichheit (1987)Wahrnehmung sozialer Ungleichheit

Legende: Die römischen Zahlen zeigen an, wie oft die Module im Rahmen der gesamten ISSP-Studie bereits erhoben wurden.

Daten

Sind die MOSAiCH-Daten erhoben, werden sie überprüft und formatiert und anschliessend auf dem FORS – De Visu Server zur Verfügung gestellt. Die Dokumentation der Variablen wird auf Deutsch und Französisch geliefert. Die pseudonymisierten Daten sind für alle Interessierte durch einfache Anmeldung zugänglich und können nach Zustimmung der Nutzungsbedingungen direkt heruntergeladen werden.

Während FORS – De Visu nur einen limitierten Datensatz zur Verfügung stellt, kann der komplette Datensatz über den SWISSUbase Datenkatalog bezogen werden.

Die internationalen ISSP-Daten werden zusätzlich beim Leibniz Institute for the Social Sciences (GESIS) abgespeichert. Dort sind auch die Datensätze aller anderen teilnehmenden Länder zu finden.

Publikationen mit MOSAiCH-Daten oder den Schweizer ISSP-Daten müssen dem FORS Team für Internationale Studien bekanntgegeben werden. Dadurch wird auch die Aufnahme in die internationale Publikationsliste gewährleistet (Angaben zum korrekten Zitieren: Citations)

Nützliche Links:

Resultate
Sowohl in der Schweiz als auch im Ausland werden die MOSAiCH- und ISSP-Daten von der wissenschaftlichen Gemeinschaft intensiv genutzt. Eine Liste von Publikationen, die auf den internationalen ISSP-Daten basieren und die Daten vergleichend verwenden, wird regelmässig aktualisiert.

Die Daten des Schweizer Teils des Fragebogens finden bei in der Schweiz tätigen Forschenden besonderen Anklang, da sie einen präzisen Einblick in den sozialen Kontext unseres Landes bieten. Die MOSAiCH-ISSP-Schweiz-Publikationsliste führt Publikationen auf, die auf MOSAiCH-Daten und Schweizer ISSP-Daten basieren. Neuere Publikationen (ab dem Jahr 2020) werden zudem auch auf der Zotero-Datenbank, welche komplexe Suchfunktionen nach Titel, Autor/-in oder Jahr ermöglicht, aufgelistet.

Einige Ergebnisse früherer Befragungen:

Einige ausgewählte Ergebnisse früherer Befragungen finden Sie in den folgenden Broschüren (Erhebungsjahre 2009-2015) und in unserem Datenblog.

Publikationen
Publikationen mit MOSAiCH oder Schweizer ISSP-Daten

Sie können in der folgenden bibliografischen Datenbank nach Titel oder Autor/-in suchen:

thinking
Für komplexere Suchfunktionen oder den direkten Zugang auf Abstracts können Sie auch auf die Zotero-Datenbank zugreifen.
Die Datenbank enthält hauptsächlich Publikationen ab dem Jahr 2018 und wird mindestens einmal im Jahr aktualisiert. Ältere Publikationen werden bei Gelegenheit hinzugefügt.
Sie arbeiten mit MOSAiCH oder Schweizer ISSP-Daten und Ihre Publikation ist nicht in dieser Liste enthalten oder Sie möchten eine neue Publikation ankündigen? Bitte senden Sie uns die vollständige bibliografische Referenz an Michele.ErnstStaehli@fors.unil.ch. Vielen Dank für Ihre Mithilfe!
MOSAiCH Call
Forschen Sie zu einem der periodisch wiederkehrenden Themen von MOSAiCH/ISSP und suchen ein repräsentatives Erhebungsinstrument für Ihre eigenen Forschungsfragen?

Der MOSAiCH CALL FOR QUESTION CONTRIBUTIONS bietet Forschenden in der Schweiz eine einmalige Gelegenheit, kostenlos repräsentative Daten zu aktuellen gesellschaftlichen Themen zu erheben.

Die MOSAiCH Ausschreibung 2025 ist geschlossen.

Kommende Ausschreibungen: 

MOSAiCH Call 2026: Der nächste MOSAiCH-Call zum Thema “Rolle des Staates” wird Anfang 2025 veröffentlicht.

MOSAiCH Call 2027: Der MOSAiCH Call zum Thema “Soziale Netzwerke und Soziale Ressourcen” wird Anfang 2026 veröffentlicht werden.

FORS bietet interessierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mittels einer öffentlichen Ausschreibung die Möglichkeit, den Schweizer Teil der MOSAiCH-Befragung mit eigenen Fragen oder Fragekomplexen zu ergänzen. Den Forschenden wird auf diese Weise ermöglicht, repräsentative Daten zu eigenen Forschungsvorhaben zu erheben und diese gleichzeitig einem breiten Wissenschaftspublikum zugänglich zu machen. Die MOSAiCH Ausschreibung findet einmal jährlich statt. Die eingereichten Vorschläge werden von der MOSAiCH Kommission geprüft und anschliessend vom FORS Team für Internationale Studien zusammengestellt und angepasst.

Einzelheiten zu den Kriterien und Bedingungen für die Einreichung von Fragevorschlägen finden Sie im jeweils aktuellen Call (siehe oben).

Wissenschaftliche Kommission

Die MOSAiCH Kommission wird vom Stiftungsrat von FORS beauftragt und hat zur Aufgabe, die Qualität des schweizerischen Teils des Forschungsprojekts zu gewährleisten. Die Kommission garantiert zudem die starke Vernetzung von MOSAiCH mit der Schweizer Forschungsgemeinschaft und anderen sozialwissenschaftlichen Forschungseinrichtungen (Mandat der Kommission).

Mitglieder:

  • Prof. Bart Meuleman (KU Leuven, Belgium), Chair
  • Prof. Kaspar Burger (Universität Zürich)
  • Prof. Laurie Corna (SUPSI, Lugano)
  • Prof. Axel Franzen (Universität Bern)
  • Prof. Eva Green (Université de Lausanne)
  • Prof. Anita Manatschal (Université de Neuchâtel)
  • Prof. Stephanie Steinmetz (Université de Lausanne)
  • Prof. Boris Wernli (FORS)

Projektverantwortliche:

Dr. Michèle Ernst Stähli und Dr. Marlène Sapin (FORS, Lausanne)

Frühere Ausschreibungen: