Kurzbeschrieb

MOSAiCH (Messung und Observation von Sozialen Aspekten in der Schweiz)

Die MOSAiCH-Studie setzt sich aus verschiedenen nationalen und internationalen Teilen zusammen, die thematisch aufeinander abgestimmt sind und die Haltungen und Überzeugungen der Schweizer Wohnbevölkerung zu aktuellen gesellschaftlichen Themen erfassen.

Die Erhebung besteht aus einer für die Schweiz repräsentativen Stichprobe aus mindestens 1000 Personen ab 18 Jahren. MOSAiCH wurde bis zum Jahr 2017 alle zwei Jahre als face-to-face Befragung durchgeführt. Seit der Ausgabe 2018 hat MOSAiCH sein Format geändert und findet nun einmal jährlich als selbst-administrierte Befragung (online/Papier) statt.

Inhaltlich ist die Erhebung so gestaltet, dass sie sowohl räumlich wie auch zeitlich vergleichende Analysen ermöglicht. Der Schwerpunkt der MOSAiCH-Befragung bildet das jeweils aktuelle Modul des International Social Survey Programme (ISSP). Dieser internationale Teil wird mit ausgewählten sozio-politischen und sozio-demographischen Fragen, sowie einem Schweiz-spezifischen Teil ergänzt. Die Fragen dieses Schweizer Teils werden mittels einer öffentlichen Ausschreibung ermittelt und ergänzen entweder das ISSP Modul in thematischer oder analytischer Hinsicht oder vertiefen Aspekte, die für die Schweiz von besonderem Interesse sind.

Die MOSAiCH-Studie existiert seit dem Jahr 2005; einzelne in der Umfrage enthaltene Module werden jedoch seit über 20 Jahren in praktisch unveränderter Form in der Schweiz erhoben. Dies ermöglicht es, die Entwicklung der gesellschaftspolitischen Einstellungen seit Anfang der 2000er Jahre zu verfolgen und zu analysieren (siehe auch: Themen/Erhebungswellen).

Hauptziele

  • Die MOSAiCH-Erhebung hat zum Ziel, eine breite Basis an international vergleichbaren Daten zu schaffen, welche die Meinungen und Haltungen der Schweizer Wohnbevölkerung zu vielfältigen sozialen Themen dokumentieren.
  • Mit dem jährlichen Call for question contributions soll interessierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zudem ein innovatives Forschungsinstrument zur Verfügung gestellt werden, welches es erlaubt, repräsentative Daten zu eigenen Forschungsvorhaben zu erheben und diese gleichzeitig einem grösseren Wissenschaftspublikum zugänglich zu machen.

Finanzierung und Organisation

MOSAiCH wird vom Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (SNF) finanziert. Organisiert und koordiniert wird die Erhebung von FORS, dem Schweizer Kompetenzzentrum für Sozialwissenschaften.

Unter der wissenschaftlichen Leitung von Michèle Ernst Staehli plant und realisiert das Team für Internationale Studien von FORS sämtliche Phasen des Erhebungsprozesses: Es entwickelt den Schweizer Teil des Fragebogens, übersetzt das englische ISSP-Fragemodul in die Schweizer Landessprachen und passt sie den Schweizerischen Gegebenheiten an, entwickelt die spezifischen Erhebungsmethoden und bereitet die Rohdaten so auf, dass sie von Forschenden und anderen Interessierten genutzt werden können.

Koordination des International Social Survey Programme (ISSP)

Das ISSP ist ein länderübergreifendes Kooperationsprogramm, das jährliche Erhebungen zu sozialwissenschaftlichen Themen durchführt. Das ISSP entstand aus dem Interesse heraus, Daten zu gesellschaftspolitischen Einstellungen zu produzieren, die international vergleichbar sind. Seit seiner Gründung im Jahre 1984 durch die vier Gründungsländer England, USA, Deutschland und Australien, ist das ISSP auf mittlerweile mehr als 40 Mitgliedsländer angewachsen. Weltweit haben bisher mehr als eine Million Befragte an den ISSP Erhebungen teilgenommen.

Organisatorisch besteht das ISSP hauptsächlich aus einem rotierenden Sekretariat und verschiedenen Expertengruppen. Eine dieser Expertengruppe ist für die Erstellung des jährlichen Fragemoduls verantwortlich. Eine andere Gruppe befasst sich mit methodischen Fragen und ist für die technischen Spezifikationen sowie die Qualitätskontrolle zuständig. Entscheide werden während der Generalversammlung, die aus Vertretern aller Mitgliedsländer besteht, getroffen. Die Generalversammlung bestimmt auch die Mitglieder der Arbeitsgruppen und entscheidet über den Inhalt der Fragebögen.

FORS hat als offizielle Vertretung der Schweiz in den letzten Jahren sehr intensiv in verschiedenen Arbeits- und Expertengruppen des ISSP mitgewirkt. Derzeit ist FORS für die Leitung des ISSP-Sekretariats zuständig (2021-2024), sowie in verschiedenen anderen Arbeitsgruppen aktiv vertreten (Non-response, Mixed-Mode, Translation, Weighting, Demographics). FORS ist auch Mitglied der Arbeitsgruppe (drafting group), welche das ISSP-Modul 2017 „Soziale Netzwerke und Ressourcen“ (Social Networks and Social Resources) erarbeitet hat.

Methoden
Die Befragung richtet sich an die gesamte Wohnbevölkerung der Schweiz ab 18 Jahren. Um repräsentative Aussagen zur Schweiz zu gewinnen, werden die an der MOSAiCH-Befragung teilnehmenden Personen in einem strikten Zufallsverfahren ausgewählt. Die Stichprobe soll netto mindestens 1ʼ000 befragte Personen (follow-up survey) enthalten.

Da die Studie von nationaler Bedeutung ist, dürfen die Stichproben seit dem Jahr 2010 aus dem Stichprobenrahmen für Personen- und Haushaltserhebungen (SRPH) des Bundesamtes für Statistik gezogen werden. Die Verordnung über die Durchführung von statistischen Erhebungen des Bundes (vom 30. Juni 1993, Art. 13c, Abs.2, Bst. d.) regelt, wie die Angaben dieses Registers von MOSAiCH genutzt werden dürfen.

Stichprobenbildung:

Stichprobenbildung bis 2009: Dreistufiger Zufallsstichprobenplan:

  • Stichprobe der Postleitzahlen, gezogen in jeder Schweizer Grossregion
  • Auswahl einer bestimmten Anzahl Haushalte/Adressen pro gezogene Postleitzahl
  • Auswahl einer Person innerhalb jedes Haushalts/jeder Adresse

Stichprobenbildung ab 2010: Stichprobenbildung auf einer Ebene

  • Die Stichprobenziehung für die MOSAiCH-Umfrage erfolgt seit 2010 anhand eines strikt randomisierten Auswahlverfahrens auf nationaler Ebene, ohne jegliche Stratifizierung.

Datenerhebung:

  • Die Datenerhebung erfolgt seit 2018 einmal jährlich im selbst-administrierten Befragungsmodus (online/Papier).
  • Die Befragung setzt sich aus einem Hauptfragebogen sowie einer oder mehreren kürzeren Folgebefragungen (study2 und study3) zusammen.
  • Die Nettostichprobe der Folgebefragung soll mindestens 1000 Antworten betragen.

Um die Datenqualität zu erhöhen, wird das methodische Vorgehen laufend verbessert. Dazu zählen unter anderem eine aufwendige Übersetzungsprozedur der Fragebogen (TRAPD Prozedur), eine optimale Stichprobenziehung sowie umfangreiche Massnahmen zur Erhöhung des Rücklaufs.

Themen / Erhebungswellen

Seit 2018 besteht der MOSAiCH-Fragebogen hauptsächlich aus zwei Teilen: Einer Hauptbefragung mit dem jeweils aktuellen Modul des International Social Survey Programme sowie ausgewählten Fragen zum sozio-demographischen Profil der Studienteilnehmerinnen und-teilnehmer und einer oder mehreren kürzeren Folgebefragungen mit Schweiz-spezifischen Fragen.

Hauptbefragung:

Das ISSP-Modul
Jedes Jahr legt die ISSP Koordination ein gemeinsam erarbeitetes Fragemodul vor, bei dem es um zusammenhängende Fragen zu einem bestimmten Thema geht. Ein wichtiges Anliegen des ISSP ist es, die Ergebnisse international vergleichbar zu machen. Der Fragebogen wird so konzipiert, dass er in ganz verschiedenen Ländern mit unterschiedlichen Kulturen gestellt werden kann. Die Themen werden zudem periodisch wiederholt, wobei ein Grossteil der Fragen von Runde zu Runde unverändert bleibt. Dies ermöglicht es, den Wandel über die Zeit zu beobachten und zu dokumentieren (siehe Tabelle unten).

In jeder MOSAiCH Ausgabe werden zudem allgemeine Informationen zur Person wie beispielsweise Alter, Geschlecht, Familienstand oder Erwerbstätigkeit erhoben. Dieser Teil wird an den jeweiligen Themenschwerpunkt des ISSP Moduls angepasst und setzt sich je nach Befragung unterschiedlich zusammen.

Folgebefragung (follow-up survey):

Der Schweizer Teil
In jeder Ausgabe von MOSAiCH wird das ISSP Modul mit einer oder mehreren Folgebefragungen ergänzt. Diese zusätzlichen Fragen werden nur in der Schweiz erhoben und erweitern die Hauptbefragung entweder in thematischer oder analytischer Hinsicht oder vertiefen Aspekte, welche für die Schweiz von besonderem Interesse sind.

FORS bietet interessierten Forschenden die Möglichkeit, eigene Fragen oder Fragemodule zu diesem Schweizer Teil beizusteuern (seit dem Jahr 2012 mittels einer öffentlichen Ausschreibung auf der FORS-Internetseite, siehe MOSAiCH Call ). Die eingereichten Vorschläge werden von der MOSAiCH-Kommission geprüft und anschliessend vom FORS Team für Internationale Studien zusammengestellt und angepasst.

Eine Übersicht über die bisherigen externen Zusammenarbeiten liefert das Dokument MOSAiCH collaborations.

Eurobarometer (EB) und Eurobarometer in der Schweiz (EBCH)

Von 1999 bis 2003 wurden in der Schweiz ausgewählte Module des Eurobarometers der Europäischen Kommission erhoben (zu Beginn noch als separate Erhebung, ab dem Jahr 2000 zusammen mit dem ISSP). Die Fragen dieser europaweiten Erhebung wurden mit Fragen zur Schweizer Politik und zum Verhältnis Schweiz-Europa ergänzt (EBCH-Fragen). Diese zusätzlichen Fragen sind mehrheitlich in den Modulen EBCH – Schweizer Politik und EBCH – Beziehungen EU-CH zu finden.

Während der Eurobarometer im Jahre 2003 in der Schweiz aufgegeben wurde, wurde ein grosser Teil der EBCH-Fragen ins MOSAiCH-Projekt integriert (von 2005-2017). Eine Übersicht über die Eurobarometer in der Schweiz-Fragen, sowie weitere soziodemographische und Einstellungsfragen von allgemeinem Interesse und deren Implementierung in die verschiedenen Umfrageprojekte von 1999 bis heute liefert das Dokument Vue d’ensemble des questions de l’Eurobaromètre en Suisse (nur auf Französisch). Seit 2018 werden die EUBCH-Fragen nur noch punktuell und in Abhängigkeit vom jeweiligen Themenschwerpunkt in die MOSAiCH-Befragung integriert.

Erhebungswellen

ISSPEB/EBCHSchweizer Modul
2024 - MOSAiCHDigitale Gesellschaften I (2024)Zusatzfragen zum ISSP Modul 2024 und Fragen des MOSAiCH Calls
2023 - MOSAiCHNationale Identität und Staatsbürgerschaft (2023, fusioniertes Modul)Zusatzfragen zum ISSP Modul 2023 und Fragen des MOSAiCH Calls
2022 - MOSAiCHFamilie und Veränderung der Geschlechterrollen V (2021)Zusatzfragen zum ISSP Modul 2022 und Fragen des MOSAiCH Calls
2021 - MOSAiCHGesundheit II (2021)Zusatzfragen zum ISSP Modul 2021 und Fragen des MOSAiCH Calls
2020 - MOSAiCHUmwelt IV (2020)Zusatzfragen zum ISSP Modul 2020 und Fragen des MOSAiCH Calls

MOSAiCH COVID-19 Panel
2019 - MOSAiCHSoziale Ungleichheit V (2019)Zusatzfragen zum ISSP Modul 2019 und Fragen des MOSAiCH Calls
2018 - MOSAiCHReligion IV (2018)Zusatzfragen zum ISSP Modul 2018 und Fragen des MOSAiCH Calls
2017 - MOSAiCHRolle des Staates V (2016)

Soziale Netzwerke und soziale Ressourcen (2017)
EBCH: Schweizer Politik

BCH: Beziehungen EU-CH
Zusatzfragen zu den ISSP Modulen 2016 und 2017

Drop-off (MOSAiCH 2017)
2015 - MOSAiCHStaatsbürgerschaft II (2014)

Sinn der Arbeit IV (2015)
EBCH: Schweizer Politik

EBCH: Beziehungen EU-CH
Zusatzfragen zu den ISSP Modulen 2014 und 2015

Drop-off (MOSAiCH 2015)
2013 - MOSAiCHFamilie und Veränderung der Geschlechterrollen IV (2012)

Nationale Identität III (2013)
EBCH: Schweizer Politik

EBCH: Beziehungen EU-CH
Zusatzfragen zu den ISSP Modulen 2012 und 2013

Netzwerk der Familienbeziehungen (Drop off)
2011 - MOSAiCHUmwelt III (2010)

Gesundheit (2011)
EBCH: Schweizer Politik

EBCH: Beziehungen EU-CH
Lärmbelastung

Zeitorientierung
2009 - MOSAiCHReligion III (2008)

Soziale Ungleichheit IV (2009)
EBCH: Schweizer Politik

EBCH: Beziehungen EU-CH
Religion

Umfrageklima

Berufliche Position
2007 - MOSAiCHRolle des Staates IV (2006)

Freizeit und Sport (2007)
EBCH: Schweizer Politik

EBCH: Beziehungen EU-CH
Prestige von Berufen

Wirtschaft und Zufriedenheit

Medienkonsum
2005 - MOSAiCHStaatsbürgerschaft (2004)

Sinn der Arbeit III (2005)
EBCH: Schweizer Politik

EBCH: Beziehungen EU-CH
Soziale Netzwerke
2003 - Eurobarometer / ISSPNationale Identität II (2003)Familie und Partnerschaft (EB 59.0)

EBCH: Schweizer Politik

EBCH: Beziehungen EU-CH
2002 - Eurobarometer / ISSPFamilie und Veränderung der Geschlechterrollen III (2002)Biotechnologie und Gentechnik (EB 58.0)

EBCH: Schweizer Politik

EBCH: Beziehungen EU-CH
2001 - Eurobarometer / ISSPSoziale Beziehungen (2001)Wissenschaft und Technik (EB 55.2)

EBCH: Schweizer Politk

EBCH: Beziehungen EU-CH
2000 - Eurobarometer / ISSPUmwelt II (2000)Einstellung gegenüber Personen anderer Kulturen (EB 53.0)

Neue Kommunikationstechnologien (EB 53.0)

Genetisch veränderte Organismen (EB 53.0)

EBCH: Schweizer Politik

EBCH: Beziehungen EU-CH
1999 - EurobarometerUmwelt (EB 51)

EBCH: Schweizer Politik

EBCH: Beziehungen EU-CH
1999 - FNRSSoziale Ungleichheit III (1999)Soziale Ungleichheit
1998 - FNRSReligion II (1998)Religion und Gemeinschaftsbildung: Regulierung religiöser Mobilisierung
1997 - FNRSRolle des Staates III (1996)

Sinn der Arbeit II (1997)
Bedingungen und Sinn der Arbeit, Teilnahme am Arbeitsmarkt
1994 - FNRSUmwelt I (1993)Umweltbewusstsein und umweltverträgliches Verhalten
1987 - FNRSSoziale Ungleichheit (1987)Wahrnehmung sozialer Ungleichheit

Legende: Die römischen Zahlen zeigen an, wie oft die Module im Rahmen der gesamten ISSP-Studie bereits erhoben wurden.

Daten

Sind die MOSAiCH-Daten erhoben, werden sie überprüft und formatiert und anschliessend auf dem FORS – De Visu Server zur Verfügung gestellt. Die Dokumentation der Variablen wird auf Deutsch und Französisch geliefert. Die pseudonymisierten Daten sind für alle Interessierte durch einfache Anmeldung zugänglich und können nach Zustimmung der Nutzungsbedingungen direkt heruntergeladen werden.

Während FORS – De Visu nur einen limitierten Datensatz zur Verfügung stellt, kann der komplette Datensatz über den SWISSUbase Datenkatalog bezogen werden.

Die internationalen ISSP-Daten werden zusätzlich beim Leibniz Institute for the Social Sciences (GESIS) abgespeichert. Dort sind auch die Datensätze aller anderen teilnehmenden Länder zu finden.

Publikationen mit MOSAiCH-Daten oder den Schweizer ISSP-Daten müssen dem FORS Team für Internationale Studien bekanntgegeben werden. Dadurch wird auch die Aufnahme in die internationale Publikationsliste gewährleistet (Angaben zum korrekten Zitieren: Citations)

Nützliche Links:

Resultate
Sowohl in der Schweiz als auch im Ausland werden die MOSAiCH- und ISSP-Daten von der wissenschaftlichen Gemeinschaft intensiv genutzt. Eine Liste von Publikationen, die auf den internationalen ISSP-Daten basieren und die Daten vergleichend verwenden, wird regelmässig aktualisiert.

Die Daten des Schweizer Teils des Fragebogens finden bei in der Schweiz tätigen Forschenden besonderen Anklang, da sie einen präzisen Einblick in den sozialen Kontext unseres Landes bieten. Die MOSAiCH-ISSP-Schweiz-Publikationsliste führt Publikationen auf, die auf MOSAiCH-Daten und Schweizer ISSP-Daten basieren. Neuere Publikationen (ab dem Jahr 2020) werden zudem auch auf der Zotero-Datenbank, welche komplexe Suchfunktionen nach Titel, Autor/-in oder Jahr ermöglicht, aufgelistet.

Einige Ergebnisse früherer Befragungen:

Einige ausgewählte Ergebnisse früherer Befragungen finden Sie in den folgenden Broschüren (Erhebungsjahre 2009-2015) und in unserem Datenblog.

Publikationen
Publikationen mit MOSAiCH oder Schweizer ISSP-Daten

Sie können in der folgenden bibliografischen Datenbank nach Titel oder Autor/-in suchen:

thinking
Für komplexere Suchfunktionen oder den direkten Zugang auf Abstracts können Sie auch auf die Zotero-Datenbank zugreifen.
Die Datenbank enthält derzeit Publikationen aus den Jahren 2020 bis 2021 und wird jährlich aktualisiert. Ältere Publikationen werden bei Gelegenheit hinzugefügt.
Sie arbeiten mit MOSAiCH oder Schweizer ISSP-Daten und Ihre Publikation ist nicht in dieser Liste enthalten oder Sie möchten eine neue Publikation ankündigen? Bitte senden Sie uns die vollständige bibliografische Referenz an Michele.ErnstStaehli@fors.unil.ch. Vielen Dank für Ihre Mithilfe!
MOSAiCH Call
MOSAiCH Ausschreibung 2025 – mit einem thematischen Fokus auf «Arbeit»

Forscherinnen und Forscher sind eingeladen, Fragen für den zweiten Teil der MOSAiCH-Befragung 2025 vorzuschlagen, welcher das ISSP-Modul 2025 «Work Orientations V» thematisch ergänzen wird. Die Befragung geht im Frühling 2025 ins Feld, und die Daten werden Anfang 2026 verfügbar sein.

Die Einreichungsfrist für Vorschläge ist der Montag, 22. April 2024.

Nähere Informationen zum Call finden Sie hier: MOSAiCH Call 2025
Die spezifischen Bewertungskriterien finden Sie unter: Evaluation Criteria 2025

Seit 2012 bietet FORS interessierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mittels einer öffentlichen Ausschreibung die Möglichkeit, den Schweizer Teil der MOSAiCH-Umfrage mit eigenen Fragen oder Fragekomplexen zu ergänzen. Den Forschenden wird auf diese Weise ermöglicht, repräsentative Daten zu eigenen Forschungsvorhaben zu erheben und diese gleichzeitig einem breiten Wissenschaftspublikum zugänglich zu machen.

Seit 2018 hat FORS diese Dienstleistung weiter ausgebaut, indem sie den Forschenden einerseits mehr Raum für eigene Fragen zur Verfügung stellt und andererseits den Ausschreibungsrhythmus erhöht. Neu findet die Ausschreibung jährlich und nicht mehr im Zweijahresrhythmus statt.

Die eingereichten Vorschläge werden von der MOSAiCH Kommission geprüft und anschliessend vom FORS Team für Internationale Studien zusammengestellt und angepasst.

Einzelheiten zu den Kriterien und Bedingungen für die Einreichung von Fragevorschlägen finden Sie im jeweils aktuellen Call (siehe oben).

Wissenschaftliche Kommission

Die MOSAiCH Kommission wird vom Stiftungsrat von FORS beauftragt und hat zur Aufgabe, die Qualität des schweizerischen Teils des Forschungsprojekts zu gewährleisten. Die Kommission garantiert zudem die starke Vernetzung von MOSAiCH mit der Schweizer Forschungsgemeinschaft und anderen sozialwissenschaftlichen Forschungseinrichtungen (Mandat der Kommission).

Mitglieder:

  • Prof. Bart Meuleman (KU Leuven, Belgium), Chair
  • Prof. Kaspar Burger (Universität Zürich)
  • Prof. Axel Franzen (Universität Bern)
  • Prof. Eva Green (Université de Lausanne)
  • Prof. Spartaco Greppi (SUPSI, Lugano)
  • Prof. Anita Manatschal (Université de Neuchâtel)
  • Prof. Stephanie Steinmetz (Université de Lausanne)
  • Prof. Boris Wernli (FORS)

Projektverantwortliche:

Dr. Michèle Ernst Stähli und Dr. Marlène Sapin (FORS, Lausanne)

Frühere Ausschreibungen: