Wann findet die Befragung statt?
Die Feldphase dieser elften Ausgabe von MOSAiCH beginnt Mitte Februar 2021 und dauert mehrere Monate.
Wie werden die Teilnehmenden ausgewählt?
Die MOSAiCH-Befragung richtet sich an die gesamte Wohnbevölkerung der Schweiz ab 18 Jahren. Da es aus Zeit- und Kostengründen jedoch nicht möglich ist, sämtliche in der Schweiz lebende Personen zu befragen, nimmt nur eine Auswahl an Personen (Zufallsstichprobe) an der Studie teil. Die zufällige Auswahl der zu befragenden Personen ist von grösster Bedeutung für eine statistische Erhebung, denn nur sie garantiert, dass die Stichprobe repräsentativ für die ganze Bevölkerung ist und die Ergebnisse wissenschaftliche Gültigkeit besitzen.
Da die Studie von nationaler Bedeutung ist, dürfen die Zielpersonen aus dem Stichprobenrahmen für Personen- und Haushaltserhebungen (SRPH) des Bundesamtes für Statistik gezogen werden. Die Verordnung über die Durchführung von statistischen Erhebungen des Bundes (vom 30. Juni 1993, Art. 13c, Abs.2, Bst. d.) regelt, wie die Angaben dieses Registers für diese Studie genutzt werden dürfen.
Ist die Teilnahme freiwillig?
Die Teilnahme an der Studie ist freiwillig. Ebenso steht es Ihnen zu, einzelne Fragen nicht zu beantworten, sofern Sie dies nicht möchten. Jede Teilnahme ist jedoch sehr wichtig: Im Falle der MOSAiCH-Befragung repräsentiert jede ausgewählte Person tausende andere Bürgerinnen und Bürger. Nimmt eine ausgewählte Person nicht teil, darf sie nicht ersetzt werden: Die Befragung wäre nicht gültig. Jeder Ausfall beeinflusst insofern in hohem Masse die Qualität der Erhebung.
Warum sollte ich an der Befragung teilnehmen?
Die Gründe, warum Personen an der MOSAiCH-Umfrage teilnehmen, sind vielfältig.
Einige sehen darin eine gute Gelegenheit, ihre Meinungen und Ansichten zu aktuellen gesellschaftlichen Themen zu äussern. Viele Fragen regen zudem dazu an, über die eigene Situation und Lebensweise nachzudenken und stellen in diesem Sinne wertvolle Momente des Innehaltens und der Selbstreflexion dar.
Andere finden es spannend, an einem internationalen Forschungsprojekt dieser Größenordnung teilzunehmen. Der internationale Teil der Studie wird nämlich in über 40 Ländern durchgeführt. So kann z. B. untersucht werden, ob eine kulturelle Annäherung zwischen den verschiedenen Ländern stattgefunden hat oder ob es eine individuelle, länderspezifische Entwicklung gibt.
Die im Rahmen von MOSAiCH gesammelten Daten sind zudem sehr wertvoll für die sozialwissenschaftliche Forschung. Forscherinnen und Forscher auf der ganzen Welt publizieren auf Grundlage der Daten und der daraus gewonnen Erkenntisse ein grosse Anzahl von Artikeln, Büchern und Broschüren. Jedes Jahr finden die Schweizer Daten so Eingang in Hunderte von wissenschaftlichen Publikationen.
Unabhängig von den Beweggründen ist jede einzelne Teilnahme sehr wichtig, denn nur so wird garantiert, dass die erhobenen Antworten repräsentativ für die in der Schweiz lebende Bevölkerung sind. Egal welche Nationalität, welches Alter oder welche Ausbildung Sie haben, Ihre Meinung zählt und ist wertvoll.
Wie läuft die Befragung ab?
Die Erhebung in der Schweiz wird hauptsächlich online durchgeführt und besteht aus einer Hauptbefragung sowie einer Folgebefragung.
Im ersten Einladungsschreiben erhalten Sie die Internetadresse sowie das persönliche Login für die Hauptbefragung. Zur Online-Befragung gelangen Sie ganz einfach, indem Sie den im Einladungsschreiben angegebenen Link in die Adresszeile Ihres Browsers eingeben oder diesem Link hier (www.mosaich.ch) folgen. Um die Befragung zu starten, müssen Sie nur noch Ihr persönliches Login eingeben.
Sollten Sie die Zugangsdaten verloren haben, bitten wir Sie, mit uns Kontakt aufzunehmen (E-Mail: mosaich@fors.unil.ch; Telefonnummer: 021 692 46 73). Wir stellen Ihnen die entsprechenden Daten gerne nochmals zu.
Einige Zeit nach Abschluss der Hauptbefragung werden wir Sie zur Folgebefragung einladen und Ihnen alle nötigen Informationen zur Teilnahme an diesem zweiten Teil zuschicken.
Die Befragung kann in deutscher, französischer oder italienischer Sprache durchgeführt werden. Sie können die Sprache direkt auf dem Online-Portal auswählen. Die eingegebenen Antworten werden automatisch gespeichert. Sie können die Befragung also jederzeit unterbrechen und dort weiterfahren, wo sie aufgehört haben. Bei technischen Problemen kontaktieren Sie uns bitte unter: 021 692 46 73 (normale Festnetzgebühr) oder per E-Mail: mosaich@fors.unil.ch.
Weshalb bekomme ich ein Erinnerungsschreiben, obwohl ich bereits geantwortet habe?
Für die Qualität der Studie ist es wichtig, dass möglichst viele der ausgewählten Personen teilnehmen. Eine wichtige Massnahme zur Erhöhung der Rücklaufquote besteht darin, die ausgewählten Personen an die Wichtigkeit der Studie zu erinnern und insofern zur Teilnahme zu motivieren. Da es sich um eine für die Schweiz repräsentative Studie mit einer hohen Teilnehmerzahl handelt, werden die Erinnerungsschreiben gebündelt verschickt. Es kann deshalb leider vorkommen, dass sich ein Erinnerungsschreiben mit dem Eingang Ihrer Antworten kreuzt und Sie nochmals zur Teilnahme aufgefordert werden. Wir bitten Sie in diesem Fall, das Schreiben zu ignorieren.
Muss ich mich auf die Fragen vorbereiten?
Zur Beantwortung der Fragen sind keine Vorkenntnisse oder Vorbereitungen erforderlich, es geht lediglich um Ihre persönliche Meinung. Antworten Sie ehrlich und spontan, ohne lange darüber nachzudenken. Falls Sie die gewünschte Antwort nicht in den Antwortkategorien finden, sollten Sie diejenige Option anklicken, die Ihnen am ehesten entspricht. Falls Ihnen eine Frage unklar, unverständlich oder zweideutig erscheint, können Sie die Frage auch überspringen. Wichtig ist, dass der Fragebogen nicht abgebrochen wird, damit Ihr Beitrag nicht verloren geht.
Kann eine andere Person an meiner Stelle antworten?
Leider können die zu befragenden Personen nicht durch andere ersetzt werden. Die betreffende Person ist Teil einer zufälligen Stichprobe, die nicht verändert werden darf. Jede in der Schweiz lebende Person hat die gleiche Wahrscheinlichkeit, ausgewählt zu werden. Wenn aber nachträglich eine Person durch eine andere ersetzt wird, ist die Wahrscheinlichkeit nicht mehr die gleiche und die Gültigkeit der Studie wird gefährdet: einige Personengruppen sind dann stärker repräsentiert als andere.